Virtuosen unter sich

Friedmann und Khlopovskiy begeistern mit "Impressionen in Saiten"

Im Zuge der Reihe "Das besondere Konzert" hatten wir am 30.06.2017 wieder zu einem musikalischen Hochgenuss eingeladen. Michael Ariel Friedmann und Pavel Khlopovskiy, beide langjährige Instrumentallehrer unserer Musikschule, präsentierten ein Potpourri aus stimmungsvollen Melodien: "Impressionen in Saiten".

Beide Musiker sind Meister ihres Fachs und Virtuosen an ihren Instrumenten. Während sich Khlopovskiy fast ausschließlich der Gitarre verschrieben hat, ist Miachael A. Friedmann ein Grenzgänger in Sachen Saiten: Er greift mit Vorliebe auch zur Keltischen Harfe, der er zauberhafte Töne entlocken kann, spielt gerne humorvolle Stücke auf der Ukulele und nahm beim Konzert sogar die E-Gitarre zur Hand. "Als junger Mann wollte ich unbedingt lernen, sie zu spielen, aber es siegte dann die Vernunft", berichtet er schmiunzeld. "Ich sah ein, dass man ein Instrument zunächst einmal akustisch spielen können sollte, bevor man Strom zuschaltet." Und auch wenn seine E-Gitarren-Einlage beeindruckend war, so passen doch die leisen Klänge besser zu dem Künstler, der mit Vorliebe Gedichte, Gebete oder andere literarische Werke vertont. Worte faszinieren ihn genauso wie Noten und nur allzu gerne integriert er in seine eigenen Kompositionen ungewöhnliche Instrumente, die Geräusche der Natur wiedergeben. So assistierte ihm bei "Impressionen in Saiten" eine junge Schülerin mit der Ocean-Drum und versetzte das Publikum akustisch an den Meeresstrand.

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Pavel Khlopovskiy vermag es, mit seiner Gitarre einen emotionalen Kontapunkt zu setzen: Er wählt gerne Werke, die Temperament, Leidenschaft und Energie ausdrücken. Bei "Impressionen in Saiten" spielte er mehrere Werke aus der Feder spanischer Komponisten wie "Asturias" von Isaac Albénitz. Auch kubanische Klänge von Leo Brower hatte er im Gepäck, die er, wie er sagte, schon Jahre nicht mehr gepielt habe. "Ich weiß nicht genau, ob ich das noch draufhabe, aber ich hatte so ungelaublich große Lust, heute so etwas zu spielen", räumte der Künstler ein. Und natürlch hatte er es drauf, ganz wie immer: Khlopovskiy ist ein Meister an den Saiten, der nicht nur fachlich restlos überzeugt, sondern es auch stets schafft, den Funken der Begeisterung ins Publium zu transportieren.

Ein wunderbarer, gelungener Konzertabend!

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